1. TTSC-Lauf in Wasserlosen am 26. - 27.01.2019
Die größte TTSC-Saison hat begonnen!
Nur eine Woche nach (der) „TTSC - The Show“, bei der die Siegerehrung der Preisträger 2018 stattfand, fiel auch schon wieder der Startschuss für die Season 2019. Und die hat es in sich! Das TTSC Team um Ralf Müller hat wieder einiges vor, und dies auch dank unserer Partnervereine MST Estenfeld; ORF Hassfurt und MCC Bad Kissingen! Es wird wieder einen Bonuslauf im Dezember in der permanenten Halle des MC Bad Kissingen geben (platzbedingt nur für TTSC und die Mini Klasse). Weiterhin unterstützt uns der MST Estenfeld, der ein Pausenjahr einlegt, aber 2019 die beliebte Fun-Klasse in die Hände der TTSC Crew gibt. Und schon Anfang April gibt es das Highlight der Saison, den 2. Lauf wieder einmal auf der „Auto, Freizeit und Sport Messe“ am Volksfestplatz in Schweinfurt. Das 22. Jahr der TTSC startete am vergangenen Samstag mit 80 Startern, die die Dr. Maria Probst Halle in Wasserlosen reichlich bevölkerten. Chaos gab es trotzdem nicht, dank des im November eingeführten neuen Fahrerlagers. Jeder fand seine Ecke, und Joe Leibold hatte sich wieder mal an seinem Streckenbaukasten im kleinen Maßstab ein neues Layout überlegt, das von allen Fahrern gelobt wurde. Es war sehr flüssig zu fahren, mit einigen halbschnellen bis schnellen Kurven und einer Schikane, die es in sich hatte. Diese bildete zusammen mit der Rechts-Links Kombination direkt vor dem Fahrerstand die Schlüsselpunkte für eine schnelle Runde. Es dauerte auch ca. 2 Akkus, bis man die richtige Linie drauf hatte, aber es war jede Runde eine neue Herausforderung. Die Bewirtung wurde erneut vom Elternbeirat des Wasserlöser Kindergartens übernommen, dafür wieder ein großes Dankeschön! Kuchen Torten, Schnitzel-Brötchen und belegte Schnittchen waren mehr als ausreichend vorhanden. Der Kaffee kam wie immer von unserem Röstmeister Heinz Wehner aus Euerbach, der nach seiner Pause 2018 auch selbst wieder ins Mini-Lenkrad griff. Er hat einfach gefehlt, unser Heinz.
TTSC:
Wie immer bildete die TTSC die beliebteste und teilnehmerstärkste Klasse. Und das lockte sowohl Rookies als auch altgediente TTSC´ler an, zumal es dieses Jahr einen ganz besonderen Preis für den Sieger einzustreichen gilt: Eine Renntaxifahrt im WTCC-Seat-Leon vom Pfister Racing Team am Salzburgring in Österreich! Komplett inkl. Hin- und Rückfahrt und Catering vor Ort. Ein Superpreis, der nur dank der guten Kontakte von unserem Chris Kolb so möglich wurde.
A-Finale:
Endlich gings wieder zur Sache, und das gleich aus 2 Gründen: Brushless Power mit neuen Motoren und Reglern und supergriffige Volante-Reifen, das ist die „neue“ TTSC 2019. Vorjahresmeister Pascal Leibold battelte sich gleich in den Vorläufen mit Allzeitrivale und Rekordmeister Daniel Fischer, aber es gab noch jemanden, der sich nach längerer Rennpause wieder blicken ließ: Michael Kexel. Und wer Ihn schonmal fahren gesehen hat, weiß was er kann! Es wurde also nicht leicht für Pascal, der die Pole Position wieder einmal an Daniel abgeben musste, Michi ging sogar noch von Platz 2 aus in die Finale. Aber auf Platz 4 lauerte überraschend stark unser TTSC Macher Ralf Müller, den die neue Technik ebenfalls beflügelte, gefolgt von Kumpel Michi Will, der wie immer fürs A-Finale gerüstet war. Platz 5 ging an einen unserer ältesten Teilnehmer: Peter Fischer. Er hatte ein wahnsinnig starkes Wochenende und startete in 2 Klassen um Sohn Daniel Rückendeckung zu geben. Komplettiert wurde das A-Finale von Marc Häpp mit seinem FWD und Rookie Marius Wachtel. Kaum war das Startsignal ertönt, ging es gleich rund. Pascal hatte kurz nach dem Start einen kleinen Fehler, den Michi nutzte um innen durchzugehen. Er machte gleich danach Druck auf Daniel, doch Pascal schloss wieder auf. Daniel und Michi kämpften Rad an Rad, Michi klopfte nachdrücklich an, so dass Daniels Auto strauchelte. Also jagte Daniel Michi, Pascal sah sich das Ganze schonmal an und lauerte auf seine Chance. Dann in der rechts links Kombo vor dem Fahrerstand nahm Michi die Linkskurve zu weit innen über die Kurventeller, Daniel hatte Schwung und drehte sich Michi vor die Nase, sodass beide jäh zum Halt kamen. Eine Einladung, die Pascal nicht abschlagen konnte. Er konnte sich absetzen und hatte aufgrund der Fehler der anderen alle Chancen Lauf 1 zu gewinnen. Doch dann hatte Pascal böses Pech, als er in voller Fahrt den querfliegenden Peter auf die Hörner nahm und den Abflug machte. Das wars dann mit Lauf eins, den Daniel sich sicherte. Pascal konnte immerhin noch Michi schlagen, der auf Rang 3 einlief. Für Spannung war reichlich gesorgt worden. Lauf 2 sah dann einen noch furioser auffahrenden Daniel, der sich mit Rückenwind vom beherzt agierenden Michael auf 28 Runden steigerte. Pascal blieb nach kleinen Fehlern seines nicht ganz optimal liegenden Ferraris „nur“ Rang 3. Michi fuhr sich wirklich warm und kehrte zu alten Reflexen zurück. Und diese waren im 3. A-Finale auf Höchstform: Michi fuhr von Anfang an auf Angriff, setzte sich an Pascal vorbei in Daniels Nacken und machte Druck ohne Ende auf Daniel. Wer aber schonmal versucht hat, den TTSC Rekordmeister zu überholen weiß, dass das aufgrund Daniels Drahtseilnerven keine leichte Aufgabe ist. Es war eine Freude zuzusehen, und den Zuschauern stockte der Atem. Dann nutzte Michi die superenge, schwerste Schikane für seinen Angriff, und ging leicht über die Curbs rechts neben Daniel, jedoch mit der gerade ausreichenden Fairness um Daniel nicht rauszuschieben. Ein Husarenstück, mit dem Daniel an dieser Stelle wohl nicht gerechnet hatte. (Ich auch nicht ??.) Am Limit und am Kippen gaben die drei alles, doch es blieb bei Michi vor Daniel und Pascal. Somit ging der Tagessieg trotzdem verdient an Daniel, der wieder der konstanteste der drei war. Michi setzte aber die Tagesbestzeit von 28 Runden und 5.07 Min.
B-Finale:
Hier setzten unsere Fighter Cup Teilnehmer 2018 die Akzente, und machten Ihrem Betreuer Lukas Bandorf Beine: Trotz Pole musste er sich im ersten Finale einem abgebrüht fahrenden Justin Nöth geschlagen geben, konnte aber Lorena Wachtel hinter sich halten, die von 3 gestartet den Lauf auch so beendete. Aber das Ausrufezeichen setzte Michael Wieber, der vom letzten Startplatz auf Platz 4 vorfuhr. Ein tolles B-Finale unserer Nachwuchstalente! Und weil er jetzt wusste, wie es geht, holte er sich mit der nötigen Ruhe und einem Quäntchen Glück den Sieg in Lauf 2, der verdutzte Lukas wurde dann noch von Justin abgeledert und nur Dritter. B-Finale 3 machte Lukas dann endlich klar, dass eigentlich er die größte Rennerfahrung hat und verwies Justin und Michi auf die Plätze. Durch diese Konstellation und weil er als Einziger 2 mal 24 Runden hatte, reichte es Ihm für Platz 1 vor den punktgleichen Justin und Michael. Unser Pokal Girl Lorena wurde sehr starke 4. und stahl den Jungs Tobias Creuzburg, Michi Kugler und Alex Pufe die Show. Eine toller Start für Lorena in die neue Saison, einfach toll.
C-Finale:
Das Feld im C-Finale war recht bunt gemischt, hatte sich doch Paul Wiesner aufgrund einer rekordverdächtigen Zahl von technischen Defekten ins C-Finale verirrt. Auch Marco Kollmann kam mit seinem TTSC Renner nicht so gut klar, Im Gegensatz zu seinem technisch anspruchsvolleren Fun Boliden. Paul wollte aber den Kiddies keinen Staubfänger wegnehmen, und startete nur einmal in Lauf 3 für Testzwecke. Somit war der Weg frei für unseren Kilian Müller, dessen Fahrstil sich aufgrund seiner Begeisterung für Rennsport aller Art und Papa Ralf kontinuierlich verbessert hat. Er sicherte sich zweimal Platz 1 vor Kumpel Enrico Simon und Lennart Six, die nur minimal langsamer unterwegs waren. Auch Marco wollte den Kleinen keinen „Staubfänger“ wegnehmen, und hielt sich taktisch zurück, dafür nochmal ein Fairness Sternchen für Paul und Marco.
D-Finale:
4 Junioren und 2 Gentlemen Driver komplettierten das D-Finale. Dabei war Luis Weinzierl mit noch frischen 5 Jahren der kleinste TTSC Fahrer. Doch seine Gene reichen weit in die TTSC Geschichte zurück, ist er doch der Sohn von Marcel Gehrig, der wiederum der Sprößling unseres unvergessenen TTSC Tüftlers Matthias Gehrig ist. Ein schönes Wiedersehen, wie wir fanden. Luis steigerte sich sogar um 3 Runden im Lauf der 3 Finale, weiter so Luis! Die Pace machten aber Til Schuler, Jonas Heil und Wolfgang Simon mit recht konstanten Abständen. Unsere Knuddel-Maus Sarah Pufe blieb da ausnahmsweise nur der undankbare 4. Platz.
STW:
A-Finale:
Gut besucht war auch die leistungsstärkste aller TTSC Klassen, die Supertourenwagen, mit endlich wieder mal 2 vollen Finalgruppen. Aufgrund des terminlich verhinderten, amtierenden Meisters Jochen Wiesner wollte der knapp geschlagene Vizemeister Andi Rosel an diesem WE punkten. Doch andere erfahrene Racer waren hier vertreten und „spuckten Andi in die Suppe“: Jan Fuß war wie immer schnell, doch bekam der erfolgsverwöhnte Jan 2 Runden gedrückt von David „the cat“ Kuschnarew ??. Aufgewachsen im Skodacup und der TTSC fährt er mittlerweile in anderen „ETS“ Sphären, und spielte seine Erfahrung voll aus. Jan versuchte im ersten Lauf zu folgen und blieb hier noch bei einer Runde Rückstand. Für Marco Schüßler dauerte das 1. Finale genau eine Runde, somit sicherte sich der amtierende Fun Meister Florian Steger die 3. Position. Andi sah sich unversehens auf Platz 6, das hatte er sich anders vorgestellt. Rolf Jacob war wie im November wieder sehr konstant unterwegs und wurde 4. Lauf Nr. 2 sah wieder einen enteilenden David, doch Jan musste sich am Ende Marco Schüßler geschlagen geben, der mit „180 Puls“ nach seinem Ausfall in Lauf 1 zeigte, dass er um Platz 2 mitreden wollte. Andi wurde erneut 6. Der Sieg war nun klar, somit musste der 3. Lauf die Entscheidung um Rang 2 und 3 bringen, was gar nicht so einfach war. Am Ende waren es 0,8sec und es hieß Jan auf Platz 2 und Marco auf 3! Wir sind gespannt, wer sich 2019 die STW Krone holen wird!
B-Finale:
Im B-Finale hatte sich Marco Wambach den 1. Platz „erkämpft“. Er wäre mit seinen Finalzeiten um Platz 5 im A-Finale mitgefahren, hatte sein Auto jedoch in den Vorläufen noch nicht so gut im Griff wie gedacht. Doch war das B-Finale kein Selbstläufer für Ihn, da auch Sebastian Diedrich mit seinem Awesomatix sich seit 2018 kontinuierlich steigert, und ebenfalls auf 28 Runden im 2.Durchlauf kam. Da wäre noch mehr drin gewesen, wenn er Lauf 3 nicht nach 22 Runden hätte beenden müssen. Einen starken 3. Platz sicherte sich der Junior Timo Wald, dessen Mutter auch selber einen STW Renner bewegt, Respekt! Beide sind auch im MCC Bad Kissingen aktiv und haben den Einstieg ins Hobby dort gefunden. Birgit musste sich jedoch knapp unserem Eckhard Schulze geschlagen geben, und wurde 6. in der Tagesbilanz.
Fun:
2019 gastiert, wie bereits erwähnt, die beliebte Fun Klasse aus Estenfeld in der TTSC. Hier paart sich reglementierte Einheitstechnik wie „Zippy Flightmax Akku“ sowie 21,5t Brushless Motor mit Sensor mit aufwendiger und nicht reglementierter Chassis-Technik aller Hersteller. Eine hochkarätige Stock Klasse also, in der man sowohl Schrauber-Talent als auch Fahrtechnik mitbringen muss, um ganz vorne dabei sein zu können. Soweit die Theorie am Sonntag, denn hätte man die Finale musikalisch untermalen wollen, hätte es wohl die Hymne der 257´ers „Ich und mein Holz!!!“ sein müssen. (-;
A-Finale:
Speziell im A-Finale ging es gleich im 1. Lauf drunter und drüber, so dass ich als Autor schonmal den Überblick verloren hatte! Die Ambitionen aller Piloten waren groß, größer als die Rücksicht aufs Material. Und das obwohl eigentlich nur erfahrene Fun´ler am Start waren. Die Ausnahme bildete unser Junior Nico Seitz, der im letzten Jahr einen großen Sprung gemacht hat, und auf dem besten Weg ist, seinem Papa Daniel bald auf der Strecke die Leviten zu lesen! Er konnte sich bereits im 1. Lauf Platz 5 sichern. Mit Papa Daniel und Allzeit FUN-Gegner Roman Chwalczyk waren gleich 2 ehemalige Fun-Meister am Start, die wohl alle Insider als Siegkandidaten im Focus hatten. Bei unserem „Häuptling lose Zunge“ Roman lief es im Finale auch endlich wieder, nachdem er vom Pech verfolgt wurde und Samstag sogar seinen Regler verpolt hatte. Es passiert also auch den Profis, vor allem wenn der Akku auf dem Kopf verbaut wird und die Anschlüsse die Seiten wechseln ??. Roman machte auch gleich mal 28 Runden, und schickte Daniel gleich mit einer Runde weniger auf Platz 3. Doch 5 Sekunden vor Roman sicherte sich Ralph Sittler vom ORF Hassfurt den Sieg im 1. A-Finale. Ralph fährt eigentlich eher Verbrenner beim ORF, doch er zeigte eindrucksvoll, dass er es drauf hat! Lauf 2 holzte wieder gut los, Joe hatte als Streckensprecher alle Mühe die Reihenfolge zu sortieren, und zur Disziplin aufzurufen. Für Roman war gleich in Runde 13 Schluss, und diese Gelegenheit nutzte Daniel aus und sicherte sich mit 1,3 Sekunden Vorsprung vor Ralf den Sieg. Platz 3 ging sehr stark an Sebbo Bauer, der mit einem MST FWD-Wagen und einer sehr schönen Montech WRC Polo Karosse am Start war. Das Ding ging wirklich wie die Hölle, und es sollte am Ende des Tages Platz 5 für Sebbo werden, trotz nur 2 angetriebener Räder. Der Tagessieg musste also in Lauf 3 ermittelt werden: Und es wurde tatsächlich Ralph! Er schaffte als Einziger erneut 28 Runden, Daniel und Roman mussten sich mit 27 Runden zufrieden geben. Die Podiumsreihenfolge war demnach Ralph vor Daniel und Roman. Ich prophezeie hier schonmal eine äußerst spannende Fun-Saison 2019!
B-Finale:
Es war nicht das Wochenende unseres Paul Wiesners, der in 2 Klassen gestartet war. Mit den verkorksten Vorläufen ging er von Platz 5 in die Finale, und schaffte genau 1, in Worten eine, Runde. Der Sakura hakte sich an der Bande ein, rutschte über die Kante zum Querholz und der vordere Querlenker war Schrott. Mangels Ersatzteilen war dies dann auch das Ende für Pauls Fun-Einsatz. Er nahm es trotzdem gelassen, und konnte am Abend schon wieder lachen. Platz 1 und 2 waren eine heiße Sache zwischen Benjamin Krista und unserem Junioren Aufsteiger Lukas Kollmann. Er musste sich in Lauf 1 und 3 nur ganz knapp geschlagen geben. Vati Marco Kollmann blieb am Sohnemann dran und verteidigte Rang 3 gegen Michael Mattis, der sich seinerseits Flo Müller-Fecher erwehren musste. Die Finale liefen aber alle recht gesittet ab, wie man es sich im A-Finale gewünscht hätte.
TTSC Mini:
Der erste Mini Lauf 2019 musste auf viele „Mini-Größen“ verzichten. So waren der frisch gebackene Vizemeister Steffen Ferschke, der knapp vom Podium verdrängte Jochen Schwab und Ex-Meister Damian Kratochwil terminlich verhindert. Dafür war der amtierende Meister Steffen Köhler nach seiner „Babypause“ im November wieder mit am Start. Auch hatte unser Heinz Wehner wieder seinen Mini ausgemottet, nach seiner Rennpause 2018. Trotz dieser Ausfälle waren erneut knapp 20 Minis am Start, die auf 2 Finale aufgeteilt wurden.
A-Finale:
Es ging mit frischer Motivation los im 1. Lauf: Die Pole Position hatte sich noch im 4. Vorlauf Daniel „die Maschine“ Fischer gesichert. Sensationell auch auf Startplatz 6 hatte sich Papa Peter Fischer nicht lumpen lassen, und fuhr eigentlich besser als je zuvor. Offensichtlich zeigen die dank Pensionierung öfter anstehenden Urlaube Ihre volle Wirkung! Es lief wirklich super für Peter an diesem Wochenende. Startplatz 4 hatte sich Patrick Katzenberger gesichert, der seinen M07 richtig rannahm an diesem Wochenende. Position 2 und 3 ging an Steffen und Matthias Raab. Über einen weiteren Rückkehrer konnten wir uns auf Startplatz 8 freuen, unseren Edel Manalastas, der endlich wieder mal mit seinem Mini am Start war. Er hatte nichts verlernt, und folgte Peter nach heißen Kämpfen in der Vorlaufgruppe ins A-Finale! Der Start war klar, Daniel machte im Gegensatz zu November keinen Leichtsinnsfehler. Steffen folgte Ihm auf dem Fuß doch konnte nichts machen als dranbleiben, obwohl er alles gab. Matthias musste abreißen lassen und konnte die Zeiten nicht mitgehen. Dafür aber Patrick, der beherzt aber geläutert (-; absolut fair Druck machte und schon mal an Matzes Heck klopfte. Er schaffte es dann auch vorbeizugehen und sicherte sich verdient Rang 3 hinter Steffen.
Im 2. Finale wurde nochmal ne Schippe drauf gelegt: Nachdem Daniel und Steffen sich beharkten sah sich Matthias plötzlich unvermittelt auf Rang 1 wieder, und konnte endlich auch nach einem Differentialwechsel 10,9er Zeiten gehen. Patrick zeigte kurz etwas Nerven als sein Auto nicht gleich zu Beginn in die Gänge kam, blieb aber an den dreien dran. Matthias versuchte die Führung zu halten, was zunächst auch gelang. Jedoch ging Ihm Mitte des Laufs etwas Druck verloren, und Daniel und Steffen bliesen zum Angriff. „Herbie“ musste also erst Daniel passieren lassen, und dann auch noch Steffen. Alle drei gingen dann mit 5,09/10/11 Min. durchs Ziel. Ein Fotofinish.
Das 3. Finale sah einen etwas entspannteren Daniel, da er den Sieg schon in der Tasche hatte. Aber der Meister 2018 wollte auch nochmal zeigen, wo der Hammer hängt. Als beide am Start und in Runde 1 zunächst nicht ganz so schnell wie zuvor loslegten, konnten Matthias und Patrick richtig Druck auf die beiden aufbauen. Es bildete sich ein vierer Pulk, der bis Runde 3 bestand hatte. In der Rechtskurve vor der Boxengasse lief es für Daniel und Steffen nicht optimal am Kurvenausgang, und Patrick und Matthias ging nach außen um Speed mitzunehmen in die nächste rechts vorm Fahrer-stand. Doch 4 Autos in einer Kurve konnte einfach nicht gut gehen. Keiner der Minis ging vom Gas, und alle legten sich dominomäßig am anderen an. Nur Matthias fehlte jemand zum Anlehnen und kam auf die „dreckige Spur“, dann folgte auch schon der stumpfe Einschlag in die Bande, Querlenker-bruch, Game over! Der restliche Pulk kämpfte weiter, Steffen war richtig schnell und der Angriff auf Daniel war bereits zu spüren. Doch dann nahm er in der großen Rechtskurve vor der Schlüssel-schikane einen Kurventeller zu eng, damit war die Siegchance verspielt und Daniel sicherte sich erneut 1 sec. vor Steffen verdient den Lauf. Patrick lief erneut mit fast derselben Zeit auf Rang 3 ein, und stand ebenfalls verdient am Siegertreppchen. Von Ihm werden wir noch einiges erwarten können 2019.
B-Finale:
Im B-Finale ging die Luzie ebenfalls ab, denn 3 Mini-Maniacs waren in Topform: Christian Schuler kommt immer besser in Schwung mit seinem Mazda, und machte auch schon in den Vorläufen eine gute Figur. Für Ihn hieß es Startplatz 3. Die erste Startreihe besetzten die gleich starken Minis von Michi Will und Joe Leibold, der nach einigen Setup Änderungen seinen Honda endlich richtig ausfahren konnte. Beide waren nach dem Start in Lauf 1 eng beieinander und schenkten sich nichts. Sie waren in Topform und fuhren absolut fehlerfrei. Joe gelang es an Michi vorbeizugehen, und er gewann mit knapp einer halben Sekunde Vorsprung Lauf 1 vor Michi und Lukas Kollmann, der sich vor Christian setzen konnte. Lauf 2 verhieß Spannung für die übrige TTSC Crew, die gebannt den Team-internen Zweikampf zwischen Michi und Joe erleben wollten. Joe machte nach dem Start gut Druck auf Michi und zeigte mehrmals an, dass er vermutlich schneller konnte. Dabei kam es zu einem kleinen Schubser, doch Joe ließ Michi wieder den Vortritt und griff weiter an. Dann kam es zu einer Kollision zwischen Michi und einem anderen Mini während einer Überrundung genau in der Schlüsselschikane, so dass Michi jäh auf die Kurventeller geschickt wurde. Joe passierte die Szene unspektakulär innen. Doch so wollte Joe nicht gewinnen. Er wartete auf Michi und ließ Ihn nach seinem unverschuldeten Fehler wieder vorbei. Das war eindeutig die fairste Szene des Wochen-endes, und zeigte den Sportsgeist in der TTSC Mini Klasse. Michi gaste wieder an, und ließ Joe diesmal knapp zurück. Christian verteidigte seine 3. Position eisern gegen Lukas, der knapp ge-schlagen wurde. Das Battle zwischen Michi und Joe erlebte im 3. Finale seinen Höhepunkt, es ging um nicht weniger als die Krone und den großen Pott! Michi war superschnell, doch es gelang Joe die Führung zu erkämpfen. Er hatte sein erfolgreichstes Wochenende seit längerem und sichtlich Spaß den Mini ans Limit zu bringen. Doch da war noch diese „Sache“ mit der Anmoderation: Hatten es Pascal und Matze noch vermieden in Lauf 1 und 2 die Schlussphase zu kommentieren und Zeiten durchzugeben, ließ es sich Ralf Müller nicht nehmen die spannende Schlussphase zu kommentieren. Es kam, wie Pascal es befürchtet hatte, quasi „Joes Fluch“: Joe wurde nervös, und machte einen Leichtsinnsfehler in der allerletzten Runde, obwohl er das Ziel schon sehen konnte! Die erhoffte Steilvorlage für Michi, der den Sack zumachte und sich nochmals ganz knapp den Sieg sicherte. Es war eine wahre Freude, diese 3 Läufe zu sehen, tolles Racing vom Tagessieger Michi, Joe, Christian und den anderen.
Ausblick AFS 2019:
Danke an alle Fahrer und Unterstützer für ein tolles Wochenende in Wasserlosen. Bleibt uns gewogen und unterstützt den Modellrennsport in Unterfranken mit Eurer Teilnahme am Messerennen auf der Auto Freizeit und Sport Messe vom 5. bis 7.April 2019. Vielleicht können wir unseren Auftritt von 2016 noch toppen! Wann, wenn nicht dort, haben wir eine bessere Gelegenheit für unser Hobby zu werben und neue Einsteiger für den RC Rennsport zu finden…
Eure TTSC Racing Crew