Die RC-Car-Rennserie in der Region Main-Rhön

 

5. TTSC-Lauf in Estenfeld am 29. - 30.06.2019

Haßfurt war schon wieder aus den Köpfen, als es letztes Juni-Wochenende nach Estenfeld ging! Und das Wetter versprach nochmals besser zu werden als in Haßfurt. Besser hieß in diesem Fall: Noch heißer! Die Sonne brutzelte runter wie verrückt, es wurden Spitzentemperaturen in der Luft und auf dem Asphalt gemessen. Reifen-Heizen war ein absolut überflüssiger P

rozess an diesem Wochenende. Zum Glück war das bewährte Küchenteam vom MST vorbereitet, und hatte reichlich Eis- und Getränkevorräte angelegt. Und Eis ging definitiv besser als Kuchen weg! Danke dem MST Team für diese Erfrischung! Das überdachte Fahrerlager sowie die Sitzecke vorm Zeitnahmehäuschen bot Sonnenschutz, ebenso wie die zusätzlich angereisten Pavillons. Es konnte schon samstagmorgens bis spät abends trainiert werden, vor und nach den ersten beiden Trainings- und Vorläufen. Am Sonntag wurde dank Familie Wachtel auch wieder der bewährte „Pool“ vom 25h Rennen aufgestellt und mit Wasser gefüllt. Ein willkommener Spaß für unsere Kids und alle sonst nicht Wasserscheuen! Die Strecke war wieder in 1a Zustand, und dank des griffigen Estenfelder Asphalts und den 61,4°C Streckentemperatur gab es mehr Grip als so manchem lieb war!

STW:

A-Finale:

9 STW Boliden gingen an den Start, und wurden in 2 komfortable Gruppen eingeteilt. Nach den letzten Vorläufen hieß es A-Finale für Rolf Jacob, Sebastian „Sebbo“ Bauer, Marco Schüßler und Florian Steger. Komplettiert wurden Sie durch Steffen Köhler, der auf seiner Heimstrecke auch wieder mal mit seinem Tamiya 419XR an den Start ging. Er war es jedoch nicht, der sich die Pole Position gesichert hatte, sondern Florian Steger. Dieser geht ebenfalls für den MST an den Start und seine Leistungskurve seit 3 Jahren stetig bergauf. Er hatte Steffen mit 24 Runden und etwas mehr als 1,5sec auf Startplatz 2 verdrängen können. Marco Schüßler drehte nach Haßfurt ebenfalls wieder den Hahn auf und sicherte sich den ersten Platz in Startreihe 2. Dahinter stand ebenfalls recht stark Rolf Jacob, der sogar den ETS erfahrenen Sebbo hinter sich ließ. Das 1. A-Finale zeigte gleich einen schnellen Auftritt von Steffen, der das Durcheinander gewürfelte Feld anführte. Das änderte sich auch nach 5 Minuten nicht, als er vor Sebbo, Marco und Rolf die Zielflagge sah. Flo schaffte nur 23 für Ihn enttäuschende Runden. Ein Streichergebnis, das man am besten schnell vergisst, wenn man von der Pole gestartet ist. Im 2. Lauf platzte Ihm dann aber der Kragen, und er steigerte sich als Einziger auf 25 Runden mit einer 12,7er Überzeit. Steffen und Marco schafften erneut 24 Runden, Rolf musste nach 10 Runden aufgeben. Sebbo wurde somit 5ter. Im 3. Lauf wurde es somit spannend: Würde der bekannt abgebrühte Steffen sich den Tagessieg schnappen? Oder behielt Florian die Nerven? Es war Flo, der sich nochmals um 2 Sekunden steigern konnte! Steffen musste sich am Ende sogar noch Marco geschlagen geben, der Ihm eine gute Sekunde abrang in den 5 Minuten Laufzeit. Damit war der Tagessieg verdient an Flo vor Steffen und Marco gegangen. Rolf verpasste im 3. Lauf mit einem Wimpernschlag die 24 Runden, und musste sich daher Sebastian geschlagen geben. Die Verheißung von Startplatz 4 ging für Ihn heute nicht in Erfüllung, vor allem durch den Ausfall im 2. Finale.

B-Finale:

War an diesem Wochenende übersichtlich, da Steffen Ferschke doch nicht an den Start ging in dieser Klasse. Somit blieben 3 Rivalen, dies sich schon vom letzten Lauf in Haßfurt gut kannten: Birgit Wald, Sohn Leon und TTSC Urgestein Eckard Schulze, der wieder mit seinem bewährten Knüppel-Fernsteuerungs-Umhängepult an den Start ging. Die Pole hätte eigentlich Steffen gehabt, er wollte jedoch dann nicht starten. Somit startete Leon vor Mama Birgit und Eckhard. Leon hatte schon in Haßfurt seine Fahrkünste bewiesen, so dominierte er auch heute dieses Finale unangefochten in allen 3 Läufen. Spannend wurde es für Eckhard und Birgit, speziell im 1. Finale, als sich Eckhard Platz 2 vor Birgit sichern konnte, die noch etwas nervös war. Doch in den folgenden beiden Läufen behielt Sie die Nerven, und konnte Eckhard immer rechtzeitig zum Ende des Laufs ein paar Sekunden abringen. Dieser musste sich geschlagen geben, aber es war ein fairer und spannender Kampf unserer beiden Gentlemen-Driver. Da ursprünglich nicht mit einem B-Finale in der STW geplant war und deshalb die Pokale fehlten, bekamen die drei Fahrer als Anerkennung jeweils ein Cola-Wassereis ;-)

Fun-Klasse:

Die MST Fun-Klasse kehrte wieder an Ihre Wurzeln zurück nach Estenfeld. Das lockte 2 stark besetzte Gruppen an, die sich allesamt in der Gesamtrangliste 2019 verewigen wollten. Es kam erneut zum Aufeinandertreffen der ehemaligen Fun-Meister Roman Chwalczyk und Daniel Seitz, der wieder Rückendeckung von seinem Sohn Nico hatte, der mittlerweile schon „wie ein Großer“ fährt. Aber er sollte gut Druck bekommen im A-Finale von einem weiteren Youngster: Lukas Kollmann. Er sicherte sich den letzten Startplatz fürs A-Finale.

A-Finale:

Die Fun Boliden verloren im Schnitt ca. 1 Runde gegenüber den schnelleren STW-Autos, aufgrund der etwas geringeren Motorleistung mit den 21,5t Brushless Motoren. Dafür lassen sich diese etwas runder und angenehmer fahren. Dies ist auch die Absicht hinter diesem vom MST erfundenen Reglement. In den Kampf der beiden Fun-Magier Roman und Daniel mischte sich nach seinem Debüt in Haßfurt erneut Damian Kratochwil ein, und schob sich nach den Vorläufen gleich mal auf Startplatz 3 vor, einen Wimpernschlag hinter Roman, der wiederum Daniel um 4 sec. verpasste. Ein vielversprechender Dreikampf kündigte sich also an für Lauf 1! Nico startete von einem starken 4. Platz, gefolgt von Sebbo Bauer, der auch in Fun am Start war. Ihm folgte wieder unser FWD Heizer Marc Häpp. Knapp dahinter ein stark auffahrender Lukas Kollmann, der sich verdient ins A-Finale gefahren hatte. Erwartungsgemäß spielte sich aber der Laufsieg zwischen Damian, Daniel und Roman ab, der diesmal ohne Tochter Johanna angereist war. Somit konnte er sich ganz auf seinen Fun-Einsatz konzentrieren. Jedoch musste er sich ganz knapp „Erzfeind“ Daniel Seitz geschlagen geben, der noch dazu sogar die 23 Runden knacken konnte. Für Damian lief es noch nicht im 1. Lauf, aber das letzte Wort war noch nicht gesprochen. Nico war sicher unterwegs und lief exakt nach Rangliste ein. Marc konnte auf Rang 5 vorfahren, und ließ Sebbo und Lukas hinter sich. Das 2. A-Finale schien zunächst die Tagessieger festzulegen, nachdem Daniel erneut die 23 Runden schaffte, vor Roman und Damian mit wieder 22 Runden. Nico musste sich überraschend Lukas geschlagen geben! Sebbo besiegte diesmal Marc und wurde 6ter. Damit stand zumindest Daniel als Fun-König des Tages fest. Doch Lauf 3 schlug die Stunde von Damian, der den beherzt agierenden Roman hinter sich lassen konnte, ebenso wie Daniel, der nichts mehr zu fürchten hatte. Alle 3 rissen 23 Runden runter, und blieben in einer 3 Sekunden Wolke, was für ein Finish nach 5 Minuten! Mit dem 1. Platz und noch dazu der besseren Tageszeit konnte Damian trotz zweier 3ter Plätze sogar noch Roman schlagen, und Ihm den 2. Podiumsplatz wegschnappen. Eine tolle Leistung, nach seinem selbstverordneten „Abstieg“ von STW in die Fun Klasse. Ebenfalls feierte Lukas einen starken 4. Platz am Ende des Tages und konnte mit seinem schnellen 2. Lauf sogar Sebbo und Marc mit Ihren FWD´s hinter sich lassen.

B-Finale:

Das B-Finale hatte ebenso bekannte Gesichter zu bieten: Marco Kollmann, der seinen Filius wieder ziehen lassen musste, hatte sich Startplatz 3 erkämpft. Je eine Sekunde weiter vorne fanden sich Timo Wald und MST Youngster Leon Dill wieder. Das Feld komplettierten die Herren Michael Mattis, Mario Hofmann, unser Philipp Niedermeyer und Thomas Wald. Trotz heißer Kämpfe änderte sich auch nach 3 Durchgängen nichts an dieser Rangliste. Leon schwächelte mit Rang 2 in Lauf 2 nur kurz, und wurde 2 mal 1ter. Timo war je einmal auf Platz 1 bis 3 vertreten, Marcos Kombo war 3/3/2.

Leon zeigte wieder eine souveräne Leistung, auch er ist wie Nico einer der abgebrühtesten Youngsters des MST Estenfelds, und steigerte sich konstant über die letzten beiden Jahre. Aber auch Timo, Marco und Michael Mattis mussten sich mit Ihrer Leistung nicht verstecken, blieben Sie doch alle in der gleichen Runde wie Leon.

TTSC:

Die meisten Starter des Wochenendes entschieden sich (wie immer) für die TTSC-Klasse, unseren bewährten Klassiker. Das bedeutete 28 Fahrer in 3 Gruppen, trotz des Badewetters! Und es wurde auch in dieser Klasse heiß, wie die Vorläufe am Samstag bereits vermuten ließen. Während unser TTSC Meister Pascal Leibold entspannt seinem Urlaub in Afrika frönte, ließ sich Dauergegner Daniel Fischer die Gelegenheit nicht nehmen, auf seiner Heimstrecke den Tagessieg in Angriff zu nehmen. Behindert wurde er da hauptsächlich durch sich selbst, nach einem fetten Kater am Sonntag, den er sich bei einer Geburtstagsfeier am Samstagabend zugezogen hatte.

A-Finale:

Die Pole Position hatte sich erwartungsgemäß Daniel erkämpft, der in den Vorläufen als Einziger 22 Runden geschafft hatte. Aber Ihm dicht auf den Fersen war Andreas Rosel, der mit seinem Regen-STW TT02 in der TTSC an den Start ging. Startplatz 3 und 4 ging an die ebenfalls sehr schnellen TT01 von TTSC Crew-Chef Ralf Müller sowie „Jugendwart“ Michi Will. Rang 5 war von Marius Wachtel erklommen worden, gefolgt von TTSC „Oldschool“ Fahrer Michael Häpp, der schon Ender der 90er Jahre des vergangenen Jahrtausends in der TTSC startete. Er fuhr an diesem Wochenende keinen FWD, sondern hatte sich am Samstag für seinen TT01 entschieden, da er einfach schneller war. Das musste auch Sohn Marc feststellen, der sich dieses Mal mit seinem bekannt schnellen FF03 hinter Dad anstellen musste. Startplatz 8 ging an Matthias „Lemmy“-the voice-Lämmermann, der uns wieder wie gewohnt als TTSC Streckensprecher zur Verfügung stand. Er sah sich verfolgt von Youngster David Kratochwil und MST Gentlemen-Driver Peter Fischer, der wieder in 2 Klassen startete. Und das erneut sehr stark, als Rentner dreht er richtig auf, der Peter! Der 1. Lauf brachte auch gleich einige Überraschungen. Pole Setter Daniel muss direkt am Start in die 180° Haarnadel hinein starten und kommt gut weg, Andi wird von hinten nach der Kurve auf die Hörner genommen und sieht das Feld gnadenlos an sich vorbei ziehen. So hatte er sich das nicht gedacht nach seiner starken Leistung an diesem Wochenende. Dafür fährt sich TTSC Macher Ralf Müller im Gedenken an seinen DTM Besuch am nächsten Wochenende in einen Rausch und jagt Daniel hinterher, wie es vermutlich auch Pascal zu Ehren gereicht hätte. Beide reißen gleich im 1. Lauf die 22 Runden Schallmauer, und Ralf wird nur um 3,5 sec. von Daniel distanziert. Holla die Waldfee! Michi Will wird in einen Unfall verwickelt und kann den Lauf nur als 8ter beenden. Doch der Durchstarter heißt in diesem Lauf Lemmy, der die TTSC-Crew-Ehre rettet und sich auf Platz 3 vorfährt. Andi muss nach einer weiteren Kollision den Lauf mit technischem Defekt aufgeben. Marc fährt wieder einmal stark nach vorne mit seinem FF03 und wird 4ter. Auch in Lauf 2 sollte es nicht laufen für unseren Langschläfer Andi Rosel. Zwar kommt er diesmal ohne Startcrash weg und kann Daniel zunächst folgen, doch ist es Michi Will mit seinem wunderschönen Ford Mustang Gt4, der Ralf nochmal zeigen will, dass er zur Zeit auch sehr, sehr schnell unterwegs sein kann! Er schafft es, 3 Sekunden vor Ralf mit 21 Runden 5,02 und verpasst nur knapp die 22 Runden Marke, die diesmal nur Daniel durchbricht. Andi betreibt Schadensbegrenzung und kann noch (unglücklicher) 4ter werden. Platz 5 sichert sich Lemmy, der auch im 2. Lauf ein paar Plätze nach vorne gutmachen kann. Lauf 3 war unbedeutend für Daniel, aber er fällt nicht der Unsitte mancher Fahrer anheim, die nach gesichertem Sieg in Lauf 3 nicht mehr starten. Dies finde ich (persönlich) immer etwas schade für die anderen Fahrer, die um die Chance auf ein weiteres Duell gebracht werden! Und in diesem Fall war es Andi, der Daniel nochmal zeigen konnte, wie schnell er in der TTSC sein kann: Er blieb nur 0,7 sec. hinter Daniel, und schaffte endlich die heiß ersehnten 22 Runden. Ralf folgte mit kurzem Abstand, konnte aber nicht ganz an seinen fabelhaften 1. Lauf anknüpfen. Somit Konnte sich Andi noch auf das Podium retten, aber Ralf war es, der einen wohlverdienten 2. Platz hinter Daniel einfuhr! Den undankbaren 4. und 5. Platz des Tages komplettierten Lemmy und Michael, somit waren es am Ende 3 TTSC Crew-Mitglieder, die sich unter die ersten 5 einreihen konnten.

B-Finale:

Das B-Finale war eine Horde aus Junioren, Jugendlichen und Gentlemen Drivern. Die ersten 3 Startplätze hatten sich Justin Nöth, „Altmeister“ Chris Kolb und unsere schnelle Pokal-Fee Lorena Wachtel erkämpft. Ihnen folgten Steffen Winterholt, Alex Pufe, Eric Killer, Kilian Müller, Karl Ruppert und Enrico Simon. Justin zeigte an diesem Tag erneut seine Stärke, gewann Lauf 1 und 3 mit je 20 Runden, und ließ sich auch von Platz 6 im 2ten Lauf nicht ausbremsen. Chris folgte Ihm stark, war jedoch mit Platz 2/1/2 und minimal schlechteren Überzeiten besiegt worden. Ihm folgte Michael Wieber aufs Podest, der sich von 4 auf 3 vorfahren konnte, da es für Lorena in den Finalen nicht so gut lief. Sie schaffte es nur einmal, Ihre Zeit aus den Vorläufen zu wiederholen. Dafür fuhr sich unser Kilian Müller von Startplatz 8 auf den 4. Platz vor! Da konnte der DTM Besuch mit Papa Ralf kommen.

C-Finale:

Last but not least kämpften 3 Mädels gegen 5 Jungs im C-Finale TTSC. Dabei war Monika Hartung als unsere Erste Gentlemen Driver(in) dabei, und schlug sich gleich wacker! Respekt! Die Pole Position besetzte aber Nils Möller, gefolgt von Uwe Weidlich, für den es leider nicht so toll laufen sollte. Platz 3 und 4 erhaschten Luca Weidlich und Wolfgang Simon. Doch sah Sarah Pufe an diesem Tag Ihre Chance und lauerte schon auf Startplatz 5. Papa Frank lag an diesem Wochenende leider, nach einem Fahrradunfall, krank Zuhause im Bett. Doch Sarah kam auch alleine gut klar, errang im 1. Lauf gleich den 2. Platz, und wiederholte das in Lauf 3. Das bedeutete dennoch „nur“ den Gesamtrang 3, da Nils zweimal 3ter und noch einmal 1ter werden konnte. Den Sieg sicherte sich Wolfgang Simon, der von Rang 4 gestartet war und gut nach vorne durchkam, da er wenig Fehler machte. Den vorletzten Rang erreichte Chris´ Tochter Anna, die zwar noch nicht ganz so viele Runden wie die anderen schaffte, aber schon sehr konstant unterwegs war! Da ist in Zukunft noch mehr drin!

TTSC-Mini:

A-Finale:

12 Minis fanden trotz oder wegen des Superwetters den Weg nach Estenfeld. Darunter waren natürlich die Lokalmatadoren Steffen Köhler, Steffen Ferschke und Daniel Fischer. Nicht zu vergessen Papa Peter, der an diesem Wochenende blendend In Form war. Und zwar so gut, dass er den erst Sonntag angereisten Matthias Raab gleich mal auf den 6. und letzten Startplatz im A-Finale schickte. In Topform war dafür der M05 von Steffen Ferschke, der wieder einige Testrunden absolviert hatte, und unter anderem auf Reifen in 55er Durchmesser von Volante setzte. Und er konnte nach den Vorläufen hochzufrieden sein, denn er erkämpfte sich verdient die Pole Position im A-Finale, selbst Schrauberfreund und Dauersieger Steffen Köhler konnte da nicht mithalten. Mit weniger Tests und Standard-Tamiya-M07 Chassis, fettem Kater aber immer noch wachen Reflexen sicherte sich Daniel Fischer Startplatz 3 knapp vor Damian, der ebenfalls wieder gut in Form war. Jedoch fuhren die 3 MST-ler auf Ihrer Hauspiste wie aus einer anderen Welt auf. Leider lief es für Pole-setter Steffen gleich im 1. Lauf nicht ganz rund, und er musste sich Kumpel Steffen K. und Daniel beugen, auch Damian huschte noch vor Ihm durchs Ziel. Matthias konnte sich das ganze in Ruhe anschauen, nachdem er 10 Runden lang versucht hatte an Peter vorbeizugehen. Nach einer Kollision mit Peter, die keiner der beiden vermeiden konnte, verschwand das Hinterrad im Radkasten und es hieß zuschauen für den Rest des Laufs. In Lauf 2 rechnete er sich wenig Chancen mit seinem überholungsbedürftigen M07 aus, sodass er seinen neuen M08 einsetzte! Nur um mal zu sehen, wie der neue Heckantriebs-Tamiya-Mini so auf Asphalt geht. Um es kurz zu machen: Er war von Anfang an fahrbar, auch wenn die Rundenzeit seines M07 noch nicht ganz da war (dafür massig Fahrspaß). Die Spitze bildete diesmal Steffen Köhler und Damian auf 2, während dem Favoriten Steffen F. nur der undankbare 4te Platz hinter Daniel blieb. Da war auf jeden Fall viel Pech dabei, denn damit war der Tagessieg schon entschieden! Jedoch zeigte Steffen nochmals in Lauf 3, was er heute hätte vollbringen können und gewann das dritte Finale vor Steffen, Daniel und Damian. Das Podium durfte dann am Abend Steffen Köhler, vor Steffen Ferschke und Daniel Fischer erklimmen. Mit seinem tollen dritten Lauf landete der Polesetter dann doch noch versöhnlich auf Rang 2.

B-Finale:

Auch hier waren 6 Männlein am Start, und speziell die ersten beiden hatten sich schon in Haßfurt in der Mangel: David Kratochwil und Joe Leibold. Das Duell flankierte Michi, der immer noch keinen Grund sah, seinem Mini Cooper mal einen Satz Reifen zu spendieren. Läuft doch auch mit S-Grips, solange keine Löcher drin sind. Das Duell um Platz 4 kämpfte das Vater / Sohn Gespann Marco und Lukas Kollmann, gefolgt von Lukas Kolb, unserem neuen Mini-Reiter. Das 1. Finale war schonmal rasiermesserscharf: David und Joe wetzten die Messer, Joe führte auch zeitweise schon, aber am Ende war es David, der eine gute Sekunde schneller im Ziel war! Auf Platz 3 fuhr Lukas vor, dessen Auto mit den richtigen Federn auch endlich nicht mehr so kippgefährdet war wie in den Vorläufen. Michi blieb Platz 4, Lukas Nr. 2 konnte erst gar nicht starten. Somit begann Lauf 2 wieder supereng zwischen David und Joe, und diesmal trennte Joe nur eine halbe Sekunde von David, der aber wieder vor Ihm landete! Michi blieb diesmal dran und machte das Spitzentrio komplett, genauso sollte es schließlich in Lauf 3 kommen. Obwohl Marco schon hoffte, war es wieder der Sohnemann, der am Ende den „undankbaren“ 4ten Platz des Tages erstritt. Aber egal, Hauptsache vor Papa geblieben!

Danksagung / Ausblick

Die TTSC-Crew bedankt sich herzlich bei Euch und dem MST Team für ein problemloses, heißes und spannendes Rennwochenende! Danke allen Helfern, Unterstützern und Zuschauern für Eure Teilnahme. Anfang August zieht der TTSC Tross nach Brebersdorf, zum traditionellen Dorffestrennen an der KFZ Werkstatt Weis. Jedoch wird jemand zum ersten Mal fehlen, der in allen Rennen seit 1997 immer da war: TTSC Gründer und Chef Ralf Müller! Er muss nach Sonneberg zum Finale des Tamiya Fightercup, um Sohnemann Kilian und die anderen TTSC Junioren zusammen mit Michi Will zu coachen. Aber die Rennleitung wird in die bewährten Hände der übrigen TTSC Crew mit Pascal als Rennleiter gelegt wird, sodass das berüchtigte Brebersdorf Rennen wie gewohnt stattfinden kann.


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